Stadtkirche St. Peter und Paul Wusterhausen

Foto: Ronny Leßmann, Wusterhausen

Evangelische Kirchengemeinde Wusterhausen/Dosse

St.-Petri-Str. 7
16868 Wusterhausen/Dosse

(033979) 14767

Homepage: www.kirche-wusterhausen.de

Öffnungszeiten:
offene Kirche in den Sommermonaten, sonst nach Voranmeldung im Pfarrhaus, St.-Petri-Straße 7 oder im Wegemuseum, Am Markt 3

Vorschaubild Stadtkirche St. Peter und Paul Wusterhausen

In der St.-Peter-und-Paul-Kirche der Stadt Wusterhausen an der Dosse erklang die Orgel nach unseren Erkenntnissen 1575 das erste Mal. Das ursprüngliche Instrument besaß zwei Manuale (Oberwerk und Rückpositiv) und kein eigenständiges Pedalwerk. Fast anderthalb Jahrhunderte später, wie die Inschrift auf der Innenseite der Pedalwindlade bezeugt, "Anno 1713 hat David Baumann studiosus artium liberalium (das heißt, Student der freien Künste) dieses Pedal neu angebaut, und die Blasbalgen neu gemacht, Rückpositiv gereinigt und gestimmt. Gott behüt für Feuersnot!" Über Baumanns Pedalwerk wissen wir soviel, dass es neun Register (vier Labiale und nicht weniger als fünf Zungen) hatte. Diese außergewöhnliche Konstruktion fand 1742 Joachim Wagner (1690-1749), der beste Orgelbauer der Zeit in der Gegend, vor. Er behielt die Windladen von Baumann (im Pedal stehen uns auch heute noch neun Register zur Verfügung), das Rückpositiv hob er in das neu angefertigte, wunderschöne Orgelgehäuse ein, und die (teils aus dem Jahre 1575 stammenden, teils von ihm selber neu gegossenen) Pfeifen verteilte er nach einer neuen Konzeption auf zwei Manuale (Hauptwerk und Oberwerk, s. Disposition). Die Restaurierung dieses außerordentlichen und im dreifachen Sinne des Wortes historischen Instrumentes erfolgte in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, und zwar auf die Anregung und unter der fachkundigen Leitung von Hans-Joachim Schuke (1908-1979). Seine regelmäßige Betreuung fällt auch seitdem der Firma Schuke aus Potsdam zu. (Quelle: kirche-wusterhausen.de)

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Veranstaltungen

20.12.​2024
17:00 Uhr
 
 

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