Nackel

ehem. Gutshaus

Vorschaubild Nackel

Über die Existenz von Nackel finden sich erste Hinweise aus dem Jahr 1364. Im Ort besaß die Familie von Zieten einen Rittersitz. Zu dieser Zeit, um 1784, findet sich noch ein zweiter, der der Familie von der Hagen. Diese Familie war bis 1945 in Nackel ansässig. Der Name, der als „feuchter Ort“ und „Insel im Sumpf“ gedeutet wird, weist auf die Lage am Rhinluch (Niedermoorlandschaft) hin. Allerdings müssen wir bei der Klärung der geografisch basierten Namen davon ausgehen, dass es zur Zeit der Besiedlung der Prignitz und des Ruppiner Landes mit anderen Wasserständen zu tun hatte. Oftmals weisen heute nur noch Feld- oder Flurnamen auf Wasserläufe, Sümpfe und Moore hin, die das Leben früherer Generationen prägten.

 

Die Kirche wurde vom 13. bis 14. Jahrhundert erbaut. Sie ist ein Mischbau aus Feldsteinen und Ziegeln, teilweise mit Fachwerk ergänzt, was auf Zerstörung und Wiederaufbau hinweist. Als 1924 der Turmknopf der Kirche heruntergenommen wurde, befand sich in ihm ein Schriftstück, verfasst vom Pastor Martini im Jahr 1691. Er erzählt, dass die Kirche in den Jahren 1685 bis 1691 „unter schwerer last“ wiederhergestellt wurde. Er berichtet auch über die Weltlage und über Brandenburg unter Friedrich III. Dessen Hilfstruppen hatten auf dem Schlachtfeld Seddin bei Belgrad einen „hervorragenden Sieg“ gegen die Türken errungen. Man schaute also auch damals nach vorn, hatte doch erst 1640 Pfarrer Collasius im Gottberger Kirchenbuch Nackel als verbrannt erwähnt.

 

Im Volksmund nennt man ein dreieckiges Stück Land, das früher nie beackert wurde, „das Gericht“. Hier befindet sich das Grab einer Kindesmörderin, die 1740 ihr uneheliches Neugeborenes tötete und daraufhin vom Scharfrichter aus Neuruppin enthauptet wurde.

 

Nackel hat 298 Einwohner (Stand 31.12.2022).


Aktuelle Meldungen

Einweihung Jugendbank in Nackel

(29.07.2024)

Am 05. Juli 2024 ab 16:00 Uhr traf sich Bürgermeister Philipp Schulz und die Jugendkoordinatorin Frau Christin Zenke mit der Ortsvorsteherin von Nackel, Frau Karin Gülde, am Gemeinschaftsraum um die neue Jugendbank in Nackel einzuweihen.

Die Kinder haben die Bank mit bunten Bändern und Luftballons geschmückt. Sie freuen sich sehr über „ihre“ Bank und auch auf die zukünftige Nutzung des Jugendraumes. 

 

Der Ortsteil Nackel gehört zur Gemeinde Wusterhausen/Dosse und hat ca. 300 Einwohner wovon ca. 39 Kinder und Jugendliche sind.

 

Mit der Gewährung des Projektzuschusses konnte wieder ein Wunsch in der Gemeinde Wusterhausen/Dosse erfüllt werden.

 

Wir danken dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin für die Projektförderung „Projekte im Landkreis mit besonderer Bedeutung für die Entwicklung des ländlichen Raumes“.

Foto zur Meldung: Einweihung Jugendbank in Nackel
Foto: Einweihung Jugendbank in Nackel

Straßenbeleuchtung ohne Funktion in Nackel und Segeletz

(08.11.2022)

Im Ortsteil Nackel und Segeletz kam es in weiten Teilen zum Ausfall der Straßenbeleuchtung. Die Ursache dafür ist ein Kabelschaden im Erdreich. Die Arbeiten zur Behebung des Ausfalls laufen.

Übergabe von Festausstattung im Ortsteil Nackel

(25.11.2021)

Dank der finanziellen Unterstützung durch den Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Höhe von 2.900,00 Euro konnte die Gemeinde Wusterhausen/Dosse für den Ortsteil Nackel ein kleines Festzelt und ein Stromerzeugungsaggregat erwerben. Die Kreisverwaltung fördert im Landkreis Ostprignitz-Ruppin Projekte mit besonderer Bedeutung für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Aus diesem Förderprogramm konnten Nackel und Blankenberg bedacht werden.

 

Die Nackeler Ortsvorsteherin Karin Gülde nahm das Equipment am Dienstag, den 23.11.2021 entgegen. Die Ausstattung ist als eine Art Vorschuss für die Zeit zu sehen, in der es wieder Geselligkeit und zünftige Feste geben kann. Dies wird hoffentlich im Frühjahr 2022 wieder soweit sein, schätzt Bürgermeister Philipp Schulz ein.

 

Nackel und sein Festkomitee sind mit der Ausstattung nun gut für die Zukunft gerüstet.

 

Übergabe

Foto zur Meldung: Übergabe von Festausstattung im Ortsteil Nackel
Foto: Übergabe von Festausstattung im Ortsteil Nackel

Danksagung: 700-Jahrfeier Nackel

(29.07.2019)
Ein großes Dankeschön
 
Am Samstag, den 13.07.2019 erlebte eine ereignisreiche vorangegangene Festwoche ihren Höhepunkt zur 700 Jahr-Feier in Nackel. 
Wir bedanken uns recht herzlich bei den Nackeler Vereinen, allen Teilnehmern des Festumzuges und des Handwerkermarktes, bei den Versorgern  und bei allen Sponsoren, die zum Gelingen dieses großen Ereignisses beigetragen haben. 
Die Kinder bedanken sich besonders bei der E.DIS Netz GmbH, die die Clownin Viola G. Räusche gesponsert hat. 
Wir waren überwältigt von der Vielzahl der Gäste, die bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam mit uns feierten. 
 
Ortsvorsteherin Karin Gülde 
und das Festkommitee Nackel 

Foto zur Meldung: Danksagung: 700-Jahrfeier Nackel
Foto: Danksagung: 700-Jahrfeier Nackel


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