250 Jahre Dreetzer Kolonien

22.09.2024

 

Am 8. September wurde der „Tag der Heimat“ begangen, ein Anlass, um Ihnen die Dreetzer Heimatstube vorzustellen. 

 

Das ist das Thema, mit dem wir uns als Team der Heimatstube in diesem Jahr intensiv beschäftigt haben. Wahrscheinlich wird diese Überschrift so manchen überraschen.: Kolonien?

Gemeint sind die Dörfer Bartschendorf, Michaelisbruch und Giesenhorst, die noch übrig geblieben sind und inzwischen zu Dreetz eingemeindet existieren.

Wir haben die Geschichte der Kolonistendörfer so gut es ging aufgearbeitet, basierend u.a. auf den Unterlagen unserer Vorgänger E.Wolff, E.Wienecke und H.Dilk.

 

Viele interessante und spannende Informationen konnten wir den Einwohnern unserer Gemeinde in einem Vortrag vermitteln.

 

Seit 1987 gibt es unsere Heimatstube in Dreetz. Aus einer ursprünglich kleinen Ausstellung ist ein Museum entstanden, das inzwischen ein ganzes Haus, ehemalige Stallanlagen sowie Teile des Außengeländes umfasst.

 

Zweimal im Jahr organisiert das Team der Heimatstube ein Fest: Im Mai anlässlich des Internationalen Museumstages und am letzten Wochenende im September das Herbstfest.

Das Gelände steht nach Absprache auch für andere Veranstaltungen zur Verfügung. Wir freuen uns immer wieder über das rege Interesse unserer Besucher aus Nah und Fern. Natürlich sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die Gemeinde trägt als Eigentümer die Kosten, die für den Erhalt des Hauses und Geländes anfallen. Der Förderverein Dreetz e.V., dem wir angehören, hilft bei der Realisierung unserer Projekte.

 

Als Team der Heimatstube haben wir in den letzten Jahren einige Themen unserer Heimatgeschichte aufgearbeitet, damit sie auch den nachfolgenden Generationen zur Verfügung stehen. Als Beispiele wären zu nennen die Geschichte des Werkes der Deutschen Sprengchemie, die Entwicklung der Landwirtschaft nach 1945 in unserem Dorf, die Domäne und deren Pächter. Eine große Herausforderung für uns war das Gestalten eines Dorfrundganges in Form von 15 Informationstafeln. Bilder und Texte dokumentieren, wie sich der Ort entwickelt hat und was Dreetz einst so zu bieten hatte.

 

Die abwechslungsreiche und manchmal herausfordernde Arbeit hat uns als Team zusammengeschweißt. Erfreulich ist, dass wir 2 neue Mitstreiter gewinnen konnten und hoffen sehr, dass es in Zukunft noch ein paar mehr werden.

 

R. Brückmann , G. Hebs, J.-P. Kröhnke, J. Ribbe, R.Wolff

 

Bild zur Meldung: Bild von der Heimatstube in Dreetz