Am Wochenende wieder Bundesflagge auf dem Rathausturm
Am ersten Septemberwochenende wird anlässlich des Tages der Heimat die Bundesflagge auf dem Rathausturm gehisst.
Zum Hintergrund:
Der Tag der Heimat ist ein Gedenktag, der in der Bundesrepublik Deutschland jährlich begangen wird.
Er geht zurück auf die Kundgebung vor dem Stuttgarter Schloss am 6. August 1950, bei der die Charta der deutschen Heimatvertriebenen verkündet wurde.
Die Verkündung der Charta erfolgte bewusst in zeitlicher Nähe zum fünften Jahrestag des Potsdamer Abkommens vom 2. August 1945.
Der Beschluss zur jährlichen Durchführung des Tages der Heimat wurde im November 1949 in Göttingen gefasst; er geht auf eine Initiative von Paul Wagner, des früheren Bürgermeisters von Neidenburg in Ostpreußen, zurück.
Seither findet meistens am ersten Sonntag im September durch eine zentrale Auftaktveranstaltung des Bundes der Vertriebenen (BdV) zum „Tag der Heimat“ in Berlin statt. In anderen Fällen kann das Ministerium des Innern und für Kommunales durch einen Einzelerlass auch einen anderen Tag festlegen.
In den folgenden Wochen finden zahlreiche dezentrale Veranstaltungen der Regionalverbände des Bundes der Vertriebenen zum Thema Vertreibung statt.
In diesem Jahr fand der zentrale Auftakt zum Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen bereits am 26. August 2023, um 12 Uhr, unter dem Leitwort „Krieg und Vertreibung - Geißeln der Menschheit“ in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt in Berlin statt.
Erneut kamen zahlreiche deutsche Heimatvertriebene, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler – Vertreter der Erlebensgeneration und ihre Nachkommen – sowie Partner aus dem Bereich der deutschen Minderheiten, aus Politik, Kultur und Gesellschaft in der Bundeshauptstadt zusammen.
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